Was kann man tun damit Pflanzen keinen Sonnenbrand von UVA und UVB Strahlen bekommen?
Pflanzenexperten und Gartenliebhaber sind sich einig: Die Sonne ist das Lebenselixier, welches das Wachstum von Blüh- und Grünpflanzen maßgeblich fördert und sie über lange Zeit gesund erhält. Das Zauberwort hierfür lautet Fotosynthese. Dieser Vorgang findet in den Blättern statt, indem Kohlendioxid und Wasser zu Traubenzucker umgewandelt werden. Es entsteht Sauerstoff, der einerseits essenziell für die Zellatmung ist und andererseits an die Umgebung abgegeben wird.
Jedoch haben Pflanzen durch übermäßige Sonneneinstrahlung unter gewissen Umständen auch mit negativen Folgen zu kämpfen. Durch die im Sonnenlicht enthaltenen UVA und UVB Strahlen entstehen vermehrt Sauerstoffradikale. Die unerwünschte Folge ist ein Sonnenbrand auf den Blättern und Stängeln, der auch für Laien wegen der braunen Flecken deutlich erkennbar ist. Er verringert das Wachstum der Pflanze und lässt sie möglicherweise sogar absterben. Vor allem Topfpflanzen, die nach einem langen Winter im Frühling von ihren Besitzern nach draußen gebracht werden oder Setzlinge im Gewächshaus sind davon betroffen. Um sie an die neue Umgebung zu gewöhnen, ist es daher ratsam, sie zunächst für rund ein bis zwei Wochen an einem schattigen bis halbschattigen Platz an die Freiluftsaison zu gewöhnen.
Mit dem Gewächshaus auf Nummer sicher gehen
Im Gewächshaus herrschen etwas andere Voraussetzungen, da das Glas dank seiner spezifischen Eigenschaften bereits einen Großteil der UVA und UVB Strahlen herausfiltert und für eine gleichmäßigere Licht- und Wärmeverteilung sorgt. Besonders Gewächshäuser mit satinierten Glaselementen, wie jene von SunElements verstärken diesen Effekt, was zu einer Verringerung der Intensität des einfallenden Lichts und zu einer optimierten Temperierung führt. Trotzdem erhalten die Pflanzen im Inneren natürlich weiterhin ausreichend Helligkeit für die gesunde Entwicklung und die erfolgreiche Fotosynthese.
Die optimale Beschaffenheit des Gewächshauses aus satiniertem Glas hängt im Übrigen von weiteren Faktoren ab. Dazu zählen die klimatischen Bedingungen und die individuellen Ansprüche. Zudem spielt die Lage eine übergeordnete Rolle. Steht das Gewächshaus ohnehin zum Teil im Schatten oder ist es von morgens bis abends der prallen Sonne ausgesetzt? Das sind wichtige Fragen, auf die jeder vor dem Gewächshausbau eine Antwort finden sollte. Je nach Ausgangssituation wären dann Optionen mit vollständiger oder nur teilweise satinierter Verglasung (auch Acrylglas schützt) denkbar. Gegebenenfalls lassen sich obendrein weitere Verbesserungen durch den Einsatz von Ventilatoren und den strategischen Einbau von Fenstern erzielen.
Fazit: Die Verwendung von satiniertem Glas bzw. Acrylglas für Gewächshäuser ist besonders in sonnenintensiven Gebieten im Hinblick auf die Reduzierung der UVA und UVB Strahlen eine wirksame Option, die den Pflanzen zugutekommt. Der Lohn für das strategische Vorgehen sind reiche Erträge und eine faszinierende Blütenpracht, die den ganzen Sommer hinweg Freude bereiten.
